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Drei Viertel der Online-Nutzer vertrauen hochwertigen und hilfreichen Hintergrundinformationen im Netz. Wie sich Content Marketing, Journalismus, Corporate Publishing, Branded Content und Native Advertising voneinander unterscheiden. 

Wer eigenen Content erstellt und vermarktet, trägt zur Generierung von Besuchern über den organischen Suchmaschinen-Kanal, zum Aufbau des eigenen Expertenstatus, zur Generierung der für das Google Ranking nach wie vor unerlässlichen Verlinkungen und zum Ausbau der Brand Awareness innerhalb der Zielgruppe bei. Doch unterschiedliche Inhalte können auch ganz unterschiedliche Väter haben.

Content Marketing vs. Journalismus 
Content Marketing ist immer von subjektiven Interessen geprägt, während sich Journalismus im Idealfall als objektiv und unabhängig charakterisieren lässt. Die Berufsgruppe der Journalisten ist außerdem aufgrund ihrer Macht der öffentlichen Meinungsbildung zu einer besonderen Verantwortung gegenüber dem Medienkonsumenten verpflichtet, die im Content Marketing so nicht gegeben ist.

Content Marketing vs. Corporate Publishing 
Das Corporate Publishing beschränkt sich auf die Kommunikation über Owned Media wie beispielsweise Kundenzeitschriften, Mitarbeiterzeitschriften, Mitgliederzeitschriften, aber auch eigene TV und Radio-Kanäle wie z.B. Servus-TV von RedBull. Hier gibt es zum Teil starke Überschneidungen mit der Content Marketing Disziplin. Corporate Publishing kann demnach als Teilaspekt des Content Marketing begriffen werden, welches neben den Owned Media auch Earned Media bedient.

 Content Marketing vs. Branded Content 
Branded Content wird auch Sponsored Content genannt und ist dementsprechend nur in Paid Media zu finden. Der Content wird optisch und inhaltlich an den redaktionellen Inhalt angepasst und nativ eingebettet, sodass er sich nahtlos ins Kundenerlebnis integriert. In Zeitschriften und Magazinen heißt diese Art von Werbeanzeigen auch Advertorial. Im Gegensatz zum Content Marketing, das den Ausbau der organischen Sichtbarkeit fokussiert, wird bei Branded Content auf sogenannte Paid Visibility gesetzt.

Content Marketing vs. Native Advertising 
Eine weitere Form der als Anzeige gekennzeichneten Inhalte auf Paid Media ist das Native Advertising. „Native Advertising ist bezahlter Content, der nicht zwischen einem Werbekunden und einem Publisher geschaltet wird, sondern automatisiert von einem Werbekunden über eine zentrale Technologie in mehrere relevante Medien distribuiert wird“, sagt Branchen-Pionier Coskun Tuna, Mitbegründer der Seeding Alliance GmbH in Köln. Content Marketing hingegen beschränkt sich auf unentgeltlich erschließbare Owned und Earned Media als Distributionskanäle.